Der Arbeitsbericht


Zu unserem Projekt gehört selbstverständlich ein Arbeitsbericht, damit wir darstellen können, wie wir gearbeitet haben, womit wir Schwierigkeiten hatten, und was wir für zukünftige Projektarbeiten gelernt haben. Als wir in Kassels Geschichte nach möglichen Themen suchten, waren die Hugenotten sofort eine potentielle Wahl. Wir hatten im Geschichtsunterricht bereits die französische Geschichte durchgenommen und waren daher mit der Tatsache vertraut, dass die Hugenotten nach Deutschland und Kassel flüchteten. Interessiert hat uns das Thema vor allem, da wir selber schon seit unseren Kindheit von den Hugenotten profitieren. (Beispielsweise indem wir die von Dorothea Viehmann an die Brüder Grimm weitergegebenen Märchen lesen.)

 

Die Geschichte der französischen Flüchtlinge in unserer Stadt ist viel interessanter und ergiebiger, als wir am Anfang gedacht haben. Wir waren erstaunt, wie viel Einfluss 1400 Menschen haben können und haben in unserem persönlichen Umfeld weitergeforscht. Motivierend war dabei, dass es im Internet noch keine Seite in diesem informativen Ausmaß zu den Hugenotten in Kassel gab. Es war toll, zu bemerken, dass unsere Arbeit sinnvoll und nützlich für viele Menschen sein kann. Somit ging das persönliche Interesse, diese Seite fertigzustellen, sogar noch über die des Wettbewerbes hinaus und es hat uns viel Freude bereitet, diese Seite zu gestalten.

 

Da in unserem Fall das Projekt zwei Geschichtsarbeiten ersetzt, haben wir in der ersten Hälfte der Zeit bis zum Einsendeschluss erst einmal so viele Informationen wie möglich herausgesucht, gegliedert und zu Ergebnissen verarbeitet. Wir waren am 13.11.2016 im Kasseler Stadtmuseum (Dauerausstellung), um Informationen und Bilder zu sammeln, haben das Design und den inhaltlichen Aufbau der Website geplant, um schließlich diese Website mit Jimdo zu erstellen. Das Schreiben der einzelnen Teile unseres Beitrags haben wir untereinander aufgeteilt, uns jedoch gegenseitig geholfen und unterstützt. Unsere Geschichtslehrerin hat uns unsere gesamten Geschichtsstunden in der Schule zur Verfügung gestellt. Deshalb hatten wir viel Zeit, uns zu überlegen, was uns interessiert und um dann daran zu arbeiten. Unsere Informationen und Bilder stammen zum Großteil aus dem Stadtmuseum Kassel. Dieses stellt Besuchern eine beeindruckende Bandbreite an historischen Quellen zur Verfügung, welche wir mit Freuden genutzt haben.

Auch die Zeitung Hessische Allgemeine war eine wichtige Quelle hinsichtlich der Hugenotten. Unser Plan war auch, das Stadtarchiv der Stadt Kassel zu besuchen, was sich jedoch nicht als ergiebig erwies, weshalb wir uns auf Internet und Literaturquellen beschränken mussten.

 

Die Ziele, die wir uns selber vorgegeben haben, haben wir alle erreicht. Wir hatten uns zu Beginn des Wettbewerbes darauf gefreut, historische Quellen zu nutzen. Jedoch war uns dies aufgrund unserer Themenwahl nicht möglich. Trotzdem hat das Recherchieren sehr viel Spaß gemacht und wir haben dabei viele verschiedene, positive wie negative Erfahrungen gesammelt. Durch den Geschichtswettbewerb haben wir viel gelernt, worüber wir außerordentlich froh sind. Wir arbeiten oft gemeinsam in Gruppen in der Schule, jedoch hatten wir selten ein Projekt dieses Ausmaßes.

 

Wir alle haben gelernt, Verantwortung zu übernehmen, im Team zusammenzuarbeiten und Texte zu schreiben. Vor allem jedoch haben wir erfahren, wie es ist, selber einen Zeitplan zu erstellen und diesen dann einzuhalten. Auch wissen wir nun, mit welchen Quellen man eine präzise Suche nach Informationen zu einem bestimmten Thema gestalten kann und wie man diese Quellen korrekt angibt. Wir haben außerdem enorm viel über unser Umfeld gelernt. Überall gibt es Verbindungen zu den Hugenotten, sei es in Form einer nach ihnen benannten Straße oder eines Gebäudes.

 

Heute können wir wertschätzen, wie glücklich unsere Vorfahren sein durften, als sie die Hugenotten bei sich aufnahmen, und hoffen, dies mithilfe unserer Website an alle Interessierten weitergeben zu können.